Der Valentinstag dient traditionsgemäß als Anlass dazu, anderen Menschen zu zeigen, dass man sie wertschätzt und liebt. Werte wie Liebe und Wertschätzung für alle Mitmenschen werden auch an der Amina Zwindila Foundation School hochgehalten. Aus diesem Grund ist es an der Schule Tradition, sich am Valentinstag um jene Menschen zu kümmern, die weniger privilegiert sind.
Bereits in der Früh starteten die Schuleigentümer und besuchten Witwen in der Region, um ihnen Gesellschaft zu leisten und eine Kleinigkeit für das tägliche Leben mitzubringen, wie Mais, Reis, Bohnen, Palmöl oder Ähnliches.
Auch die Schulkinder selbst sollten die Werte der Amina Zwindila Foundation School verinnerlichen. Und so machte sich am Valentinstag der Schulbus vollgepackt mit Schülern der vierten und fünften Klassen, Lehrern und Geschenken zur „Open Doors Special School“ sowie zum Gyero-Waisenhaus auf.
An der „Open Doors Special School“ verteilten die Schulsprecher Hygieneartikel an die Schüler der Einrichtung, die sich sehr über diese Spende freuten. Im öffentlich geführten Gyero-Waisenhaus, in dem 90 verwaiste und verlassene Kinder aufwachsen, bekamen die Schüler eine Führung durch die Schule und das Wohnheim.
Sie waren tief bewegt von diesem Einblick in das Leben von Kindern, die nicht das Glück hatten, bei den eigenen Eltern aufwachsen zu können. Der Besuch sollte Verständnis für die weniger Privilegierten schaffen und Barrieren abbauen – ganz nach dem Motto „Wir sind alle gleich“. Zugleich wollte man den Waisenkindern zeigen, dass sie ein Teil der Gesellschaft sind.
Zahlreiche Geschenke wurden überreicht und gemeinsame Aktivitäten sorgten auf allen Seiten für jede Menge Spaß. Den Höhepunkt bildete ein Fußballmatch, bei dem sich das Team der Amina Zwindila Foundation School geschlagen geben musste. Aber auch wenn das Spiel verloren ging, so wurden an dem Tag doch wichtige Werte hochgehalten und so manche neuen Freunde gewonnen.
Die Mitbringsel für die Kinder der beiden Einrichtungen wurden in erster Linie von den Gründern und Eigentümern der Schule aufgebracht. Aber auch die Schüler selbst sollten im Vorfeld ein kleines Geschenk organisieren, wie Schuhe, Kleidung, Nahrungsmittel oder Hygieneartikel. Dabei sollte der Gesichtspunkt nicht auf Qualität oder Quantität gelegt werden, sondern darauf aufzuzeigen, dass niemand zu arm oder zu reich ist, um jemandem etwas schenken zu können. Es war rührend zu sehen, dass sich die Kinder wirklich bemühten, einen Beitrag zu leisten. Manche taten sich beispielsweise zusammen, um gemeinsam eine Packung Waschmittel zu kaufen.
Auch die jüngsten Schüler der Amina Zwindila Foundation School, die noch zu jung für einen Ausflug sind, sollten sich mit den Werten der Schule und des Valentinstags auseinandersetzen. Für die Krippenkinder sowie für die Erst- bis Drittklässler wurde eine Filmvorführung organisiert, bei der nur jene Filme gezeigt wurden, in denen Werte wie Mut, Liebe, Engagement und Teamgeist im Mittelpunkt standen.
Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt im Bereich Bildungsförderung und hier auf unseren Schulprojekten. Dies sehen wir als wichtigsten Schritt, um Menschen dazu zu ermächtigen, sich selbst eine bessere Zukunft aufzubauen.
Die langfristige Unterstützung von Schulen in ihrem Betrieb ist hier ebenso ein Bestandteil wie der Bau und die Renovierung von Schulinfrastruktur. Kostenfreie Bildungszugänge und ein sicheres Lernumfeld für Menschen in armen Regionen mit vergleichsweise hohen Bildungskosten und unzulänglichen öffentlichen Einrichtungen sind jene Ziele, dir wir dadurch erreichen möchten.
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