Eine bessere Zukunft für afrikanische Kinder!

16. Juni ist internationaler Tag des afrikanischen Kindes

Afrika gilt als einer der ärmsten Kontinente der Welt. Der Tag des afrikanischen Kindes erinnert an den schlechten Zustand in der Bildungspolitik und den damit verbundenen Folgen: ein Leben in extremer Armut ohne jegliche Perspektive. Mit unseren Schulprojekten in Nigeria, Tansania und Südafrika wollen wir mithelfen, dass möglichst viele Kinder dank einer Ausbildung einer besseren Zukunft entgegensehen.

Der Aufstand in Soweto

Der Gedenktag „Tag des afrikanischen Kindes“ geht auf die Zeit der Apartheid in Südafrika und den Schüleraufstand 1976 zurück. Damals gab es landesweit Protestaktionen gegen die rassistische Bildungspolitik: es sollte an den Schulen nur noch die Sprache einer weißen Oberschicht gesprochen werden. Die dunkelhäutigen Schüler und Schülerinnen sahen sich damit ihrer Bildungschancen beraubt. Leider forderten die Aufstände zahlreiche Todesopfer.

Andauernde Probleme in der Bildungspolitik

Leider gibt es in den afrikanischen Ländern bis heute noch extreme Missstände im Bildungssystem. Eines der größten Probleme sind der niedrige Budgeteinsatz in die Bildungspolitik sowie die ungerechte Verteilung der Mittel. Die Investitionen in das Schulsystem sind, in Nigeria etwa, in den letzten 30 Jahren rapide gesunken: von etwa 12 Prozent auf circa 4 Prozent.

Mangelden Schulinfrastrultur in NIgeria

Die Reichen leisten sich Privatschulen und schicken ihre Kinder ins Ausland. Der Großteil der Bevölkerung bleibt ohne Zugang zu Bildung zurück, denn es mangelt an Infrastruktur wie Schulgebäuden und Möbel ebenso wie an Lehrern.

Schulprojekt in Südafrika: die Nelson Mandela No-Moscow Schule

Trotz der Bekanntheit des Ortes leben in der Heimatstadt Nelson Mandelas viele Bewohner in ärmlichen Verhältnissen. So steht es auch hier immer noch schlecht um eine gute Ausbildung: Die örtliche No-Moscow Schule war stark renovierungsbedürftig. Viele der Klassenzimmer konnten aufgrund von Einsturzgefahr nicht genutzt werden. Dies wollten wir ändern und starten 2012 ein Projekt ganz im Sinne der Vision Nelson Mandelas.

Bildungshilfe in Südafrika
Eine neue Schule in der Heimat von Nelson Mandela

Wer nichts weiß muss alles glauben.
Mit steigender Bildung hat die Bevölkerung eines Landes auch mehr Zugang zu Information. Die Menschen müssen nicht alles glauben was ihnen Politiker erzählen und werden mündiger. So können sie ihre Zukunft besser aktiv mitbestimmen.

Hilfe zur Selbsthilfe

Mit unseren Projekten wollen wir stets Hilfe zur Selbsthilfe geben, denn nur dann, wenn die Personen vor Ort hinter den Projekten stehen, kann auch nachhaltig etwas Positives bewirkt werden. Zudem kennen die Landsleute die Situation und die besten Lösungswege am besten.  

Amina Zwindila will ihr Land durch eine eigene Schule weiterbringen
Tag des afrikanischen Kindes
Tag des afrikanischen Kindes

So ist dies auch in unseren Projekten in Nigeria der Fall. Zwei Schulen, die von Einheimischen mit großem Herz und großen Visionen gegründet wurden. Was mit ein paar Schülern begann, sind zwei heute angesehene Bildungseinrichtungen, die über 1.400 Schülern lesen und schreiben lehren

Drei neue Projekte auf Tansania

Aktuell arbeiten wir an drei neuen Projekten in Afrika: auf Sansibar entsteht ein neues Kinderheim mit angeschlossener Schule und am Fuße des Kilimanjaro werden in einer sehr ländlichen Region 500 Kinder zwei neue Schulen bekommen, in denen es sich richtig lernen lässt.

Eine neue Schule für ein Waisenhaus auf Sansibar
Entwicklungshilfe durch Bildung in Tansania
Eine neue Schule fünr Kinder am Kilimanjaro